Vor drei Wochen sind Malin und ich donnerstags nach Kampala gefahren um am Freitag eine Einladung der Deutschen Botschaft wahrzunehmen und gute Freunde zu besuchen.🚌

Alle Freiwilligen, die in Uganda ihren Freiwilligendienst machen wurden eingeladen um Freitag einen Nachmittag gemeinsam zu verbringen. Dorthin sind wir morgens mit einem vollen Taxi voller Bazungu (weiße Menschen) gefahren, was in dem Straßenverkehr von Kampala immer wieder ein Abenteuer ist. Ich durfte einige neue Menschen kennenlernen und bekannte Gesichter wiedersehen. Neben wunderbaren und wertvollen Gesprächen, gab es auch gutes Essen, Volleyball und eine interessante Kombination an Musik 😅🥰

Nach einer langen Taxifahrt zurück in das Dorf von unseren Freunden haben wir den Abend in einer Holzhütte ausklingen lassen, um das Fußballspiel Uganda gegen Südsudan zu schauen und Rolex zu essen⚽🇺🇬

Wir durften nach der Veranstaltung der Botschaft noch das restliche Wochenende in Ssisa bei Jette bleiben.
Nachdem wir Donnerstag und Freitag ganz schön viel unterwegs waren, waren wir alle dankbar über einen super entspannten Morgen.
Die Zeit wurde trotzdem wunderbar genutzt: So haben wir Musik gemacht (eher Jette, da ich absolut keine Stimme hatte :)), in der Sonne gesessen und das erste Mal Mandazi selber gemacht 🎶
Am Nachmittag sind wir auf einen Berg gelaufen und hatten eine wunderbare Sicht (auch auf den Viktoriasee). Bevor wir uns auf den Rückweg gemacht haben, durfte ein Picknick mit bester Aussicht und einer guten Runde Hitster natürlich nicht fehlen 🏞️🌄

Es war wunderbar nach vielen Erzählungen endlich mal zu sehen, wo Jette wohnt und Gesichter zu den Namen zu bekommen.
Ich bin unendlich dankbar, dass wir dieses Wochenende so viele gute Gespräche führen konnten und uns nach langer Zeit endlich wieder gesehen haben! 🫂❤️

Den letzten Tag unseres kleinen Trips haben wir in Kampala Downtown verbracht 🏙️ Überraschend schnell sind wir aus dem kleinen Dorf Ssisa in die Hauptstadt gekommen 🚌
Malin und ich mussten erstmal warm werden mit dem hektischen Straßenleben und den vielen Menschen (dagegen ist Jinja echt harmlos). Wir sind also ein bisschen durch die Straßen geschlendert und haben uns die beeindruckende Stadt und einen Secondhandshop angeschaut.

Danach waren wir in einer sehr großen (amerikanisch-geprägten) Kirche. Nach einigen Wochen Gottesdienst auf Luganda und v.a. viel zu lauter Musik, war das ein ganz besonderes Gefühl. Der Gottesdienst war komplett auf Englisch und es gab sogar einige bekannte Lieder. Das tat total gut und hat mich sehr berührt ⛪🎶

Nach einer langen, aber ganz guten Predigt sind Jette, Malin, Kristaps und ich nach dem Gottesdienst Pizza essen gegangen. Das Highlight für mich war definitiv der Käse, der mir die letzten 9 Wochen durchaus gefehlt hat 😅🙈🍕

Danach sind wir zum Taxipark gelaufen und mussten wir uns leider wieder verabschieden.
Malin und ich sind zurück nach Jinja gefahren, was erfreulich schnell ging 🚌

Es war ein super schönes Wochenende und ich bin sehr dankbar, dass wir diese Möglichkeit hatten!
Das erste Mal Taxi fahren und so richtig in Kampala sein war definitiv ein Erlebnis. Ich bin aber auch glücklich nach viel Trubel wieder zurück in unserem Dorf zu sein. Das Kindergeschrei hat schon fast gefehlt :))

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