Solangsam wird es wirklich ernst…

Letzte Woche hatte ich zwischen Abiball und Zeugnisverleihung mein Vorbereitungsseminar in Kassel. Das war eine sehr besondere und intensive Zeit. Ich durfte viele neue Menschen kennenlernen, die mit mir nach Uganda gehen oder aber auch in ganz andere Länder gehen. Der Austausch mit Menschen, die in einer ähnlichen Situation wie ich sind, war sehr wertvoll. Auch inhaltlich wurden wir auf Krisensituationen, Kulturschock und viele andere Dinge vorbereitet. Das hat uns allen Sicherheit gegeben, da wir jetzt zumindest erahnen können, was uns erwarten wird.

Dieses Seminar hat den Freiwilligendienst nochmal sehr viel realer gemacht. Ich habe mein Visum, meine Flüge sind gebucht und solangsam muss man sich Gedanken machen, wie viel Sonnencreme man mitnimmt und was man das ganze Jahr dort wohl so essen wird. Man merkt sehr stark, dass der 9. August immer näher rückt. Das ist ein spannendes Gefühl, weil dieses Auslandjahr immer soweit weg war und es jetzt im Prinzip schon vor der Tür steht.

Jetzt wo das Abi entgültig geschafft ist und Uganda näher rückt, kommen natürlich auch immer mehr Fragen auf. Vieles kann man sich noch gar nicht vorstellen, vieles ist ungewiss und einige Sachen kann man nur erahnen. Diese Ungewissheit verunsichert einerseits natürlich. Andererseits steigert es bei mir auch die Vorfreude auf dieses ganz beosndere Jahr, was bevor steht.

Ich bin sehr dankbar, für die Unterstützung, die ich von allen möglichen Seiten bekomme. Ob von Menschen aus dem nahen Umfeld, meiner Organisation oder aber auch von den lieben Menschen, die mit mir nach Uganda gehen. Es ist ein gutes Gefühl bei diesem Abenteuer nicht komplett auf sich selbst gestellt zu sein, sondern zu wissen, dass es Menschen gibt, die für einen da sind und an einen denken.

Der letzte Monat jetzt vor meiner Ausreise wird nochmal genutzt, um die letzten Arzttermine zu erledigen, alles zu besorgen und zu packen. Aber auch Urlaub und wertvolle Zeit mit vielen lieben Menschen steht noch bevor, bevor man sich dann für ein Jahr verabschieden muss. Ich bin sehr gespannt, wie sich dieser letzte Monat in Deutschland anfühlen wird und wie schnell er vorbei gehen wird.

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